Inhaltsbereich

Sie sind hier: Museum Wurzen

KulturGeschichten: Meißen – Stolpen – Wurzen: Zur künstlerischen Repräsentation der Bischöfe von Meißen vor der Reformation

Mi, 04.09.2024, 18:00 - 19:00 Uhr
iCalendar Standort anzeigen

Die Bistümer Mitteleuropas entstanden häufig durch die Unterstützung der weltlichen Fürsten. Der Bischofssitz lag daher in unmittelbarer Nachbarschaft zur herrschaftlichen Burg – so in Prag, Breslau und auch in Meißen. Diese Nachbarschaft führte jedoch im Laufe der Zeit zu Konflikten, da der Bischof als „geistlicher Fürst“ eine eigene Amtsautorität beanspruchte, die mit der zunehmenden Machtentfaltung der Landesfürsten kollidierte.

Ein mittelalterlicher Fürst, gleich ob geistlich oder weltlich, musste seine Macht mit architektonischen und künstlerischen Mitteln repräsentieren. Dr. Markus Hörsch geht der Frage nach, ob und wie die Meißener Bischöfe ihre Ansprüche ausdrückten, insbesondere, nachdem sie ihren Sitz aus Meißen nach Stolpen und Wurzen verlegt hatten. Die spannende Frage nach Reformation und zahlreichen Erneuerungen von ehemals bischöflichen Bauten ist: Gibt es überhaupt noch Reste dieser Repräsentation? Und wie ist sie im Vergleich mit den Anstrengungen der benachbarten Bischöfe in Naumburg, Merseburg usf. einzuschätzen?

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Aufgrund beschränkter Teilnehmendenzahl möchten wir herzlich auf die Möglichkeit einer telefonischen Voranmeldung hinweisen.

Rubrik
Kurs und Vortrag

Veranstaltungsort
Kontor im Museum Wurzen
Domgasse 2
04808 Wurzen
Veranstalter
Kulturhistorisches Museum mit Ringelnatz-Sammlung
Domgasse 2
04808 Wurzen

Sandsteinfigur Heilige Barbara © Raymund Töpfer

zurück