Die Bodenreform (1945-1948) und die Kollektivierung (1952-1960) veränderten den ländlichen Raum auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone und später der DDR grundlegend. Dabei wandelten sich mit dem Aufbau der neuen Gesellschaft nicht nur die Sozial- und Besitzverhältnisse, sondern auch die Kulturlandschaft. Spuren dieser Veränderungen haben sich teilweise bis heute erhalten.
Der Vortrag von Dr. Henrik Schwanitz (Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.) möchte anhand sächsischer Beispiele thematisieren, inwieweit der sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft auch eine Umgestaltung von Natur und (Kultur-)Landschaft folgte. Mit dem Einblick in den Umgang mit Natur und Heimat im Realsozialismus begibt er sich zudem auf die Spuren der Umweltgeschichte der DDR.
Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.