Über 1000 Jahre Geschichte haben Spuren hinterlassen. Zerstörungen und Brände haben gewütet. Erst im 19. Jahrhundert, mit dem Bau von Brücken und der Eisenbahn blühte die Stadt wieder auf, veränderte ihr Gesicht. Industriebetriebe wurden gegründet. Ganze Wohnviertel entstanden in der Ostvorstadt. Durch beide Weltkriege weitgehend unversehrt, hat vieles auch 40 Jahre DDR überdauert, es wurde repariert und geflickt. Nach 1990 der nächste Umbruch. Es folgte der Abriss, wunderbare Villen verschwanden, ganze Viertel mussten weichen. Betriebe haben den Konkurrenzkampf verloren und schlossen die Tore für immer. Von einigen blieb nicht viel. Ein Schriftzug, ein Haken an der Wand, eine Brachfläche. Gleise führen ins nichts, Brücken wuchern zu, Häuser verfallen. Leere Fensterhöhlen starren den Betrachter an. Bei vielem stellt man sich die Frage: Was war früher hier? Nur die Erinnerung in den Köpfen und in Bildern bleibt. Im reich bebilderten Vortrag leben alte Orte wieder auf, wird ein Blick hinter die Kulissen geworfen, wird Umgestaltetes für alle sichtbar.
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Aufgrund beschränkter Teilnehmerzahl möchten wir herzlich auf die Möglichkeit einer telefonischen Voranmeldung hinweisen.
Datum:
Mi, 30.11.2023, 18:00 Uhr