Schon 2023 hätte man den Beginn der Wurzener Schulgeschichte vor 800 Jahren begehen können. Aber wem war denn schon in Erinnerung, dass für das Jahr 1223 unter den hiesigen Domherren erstmals ein Scholasticus – ein Schulherr – genannt wurde. Dieser war damals zuständig für die Ausbildung neuer Kleriker an der Stiftskirche und im Bistum Meißen. Damit beginnt auch in Wurzen die Entstehung einer richtigen Bildungslandschaft. Die Schulen in Wurzen blieben noch lange räumlich sowie inhaltlich in der Nähe der Wurzener Kirchen. Doch bis heute hat sich diese Schullandschaft immer wieder stark gewandelt, die Schulen wurden zahlreicher, größer und sichtbarer. Sie wurden zerstört, und sie erneuerten sich. Was auch geschah – immer lautete „der Beschluß, daß der Mensch was lernen muß.“ Wo und wie und was – dem widmet sich der Vortrag von Wolfgang Ebert.
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Aufgrund beschränkter Teilnehmendenzahl möchten wir herzlich auf die Möglichkeit einer telefonischen Voranmeldung hinweisen.